Montag, 1. August 2016

Lissabon und Ursa Beach

Lissabon vom 15. - 19. Juli 2016


Route: Flughafen Lissabon - Campingplatz Guincho - Praia da Ursa - Cabo da Roca - Torre de Belem (kostenfreier Camping-Stellplatz) - Praça Luís de Camões - mit der 28 zum Miradouro de Santa Luzia - am Castelo de São Jorge vorbei über den Praça de D. Pedro IV (Rossio) zum Miradouro de São Pedro de Alcântara - mit der Bahn weiter zum Mercado de Campo Ourique (nicht unbedingt den Umweg wert) und zurück zum Stellplatz am Torre de Belem (mit dem Taxi!) und noch abends zum Mosteiro dos Jerónimos - zurück zum Flughafen















Dienstag, 26. Juli 2016

Montag, 7. März 2016

Marrakesch - Kutschenfahrt

An unserem letzten (Sams-)Tag gingen wir durch die Gassen ins Musee de Marrakech. Wir fanden es verhältnismäßig teuer (50dh) für das recht kleine Gebäude, aber der Hauptraum ist toll anzuschauen. Besonders als Musik lief, war es eine schöne Atmosphäre. Leider lief sie nur kurz. Danach gingen wir noch einmal schön Mittagessen. Jeder aß eine Tajine, die sehr lecker war. Abends machten wir außerdem noch eine Kutschfahrt, da sie auch oft in Reiseführern empfohlen wird. Man kann natürlich jedoch nicht mit den großen Kutschen durch die schönen engen Gassen fahren, und so fährt man nur durch die Neustadt, die nun nicht zu besonders ist. Aber es war ein netter Abschluss. 








Marrakesch - Menara Garten

Am Freitag ließen wir uns wieder von der Haushälterin Frühstück machen. Danach wollten wir einen Garten besichtigen. Zur Auswahl standen der Agdal Garten und der Menara Garten. Wir entschieden uns mit dem Taxi zum Menara Garten zu fahren. Dort angekommen sieht  man nur einen breiten Betonweg und seitlich davon viele Olivenbäume. Vom Eingang sah man bereits den Pavillon – angeblich das Postkartenmotiv #1 und das meistfotografierteste Motiv aus Marrakesch. Das Bassin von dem Pavillon ist mit bräunlichem Wasser gefüllt und unser Highlight war ein Fisch, der viermal aus dem Wasser sprang. Wir fütterten die großen Fische mit Brotkrumen und setzten uns an die Stufen. Da Anke sich am Morgen einen Liebestag (alle sind besonders lieb) gewünscht hat, versuchte Waltraut so fröhlich und lieb wie möglich zu sein. „Oh, was ein schöner Garten“ – und wir mussten alle lachen. Den Menara Garten kann man sich getrost sparen. Insbesondere wenn es noch wärmer wird, findet man dort überhaupt kein schattiges Plätzchen. Zurück fuhren wir auch mit dem Taxi bis zur Koutoubia Moschee und deren Garten. Dieser ist schön angelegt und wir konnten dem Treiben um die Moschee zum Freitagsgebet zuschauen. Zurück ging es vorbei an der Nussstraße. Am 2. Tag machten wird den Fehler, mitten auf dem Djemaa el Fna Nüsse und Rosinen zu kaufen – das gehört verboten! ;) In der Nussstraße findet man teilweise Preise von nur einem Viertel von denen auf dem Platz!! Und die Straße geht direkt vom Platz ab! Außerdem kauften wir noch Stoffe, Knöpfe, eine Ledertasche, einen bunten Löffel, Marzipanpralinen und ließen es uns noch einmal auf der Dachterrasse gut gehen.  Außerdem bekam ich Yogaübungen und Meditation gezeigt. Abends gingen wir auf den Platz, um einmal von den Garbuden zu essen – besonders lecker war es aber nicht und der Service war miserabel. Vielleicht haben wir uns aber auch nur die falsche Garbude ausgesucht. Zum Djemaa el Fna möchte ich noch erwähnen, dass wenn man sich als junge Frau zum Kreis der Zuschauenden + Zuhörenden gesellen möchte, sehr schnell bedrängt fühlt. Ich hatte nicht das Gefühl, dort als Frau willkommen zu sein. Man sieht eigentlich auch nur einheimische Männer als Gruppe drumherumstehen. Ich würde nur noch mit Abstand zuschauen, wenn man denn dann etwas sieht… 

To do: Koutoubia Moschee mit ihrem Garten anschauen
Not to do: Menara Garten; Nüsse auf dem Platz Djemaa el Fna kaufen







Marrakesch - Cyber Park

Donnerstags waren die Eltern meines Freunds auf einem Ausflug nach Imli. Wir machten uns auf in den Cyber Park und beschlossen, eine Fotochallenge zu machen. Die Eltern sollten dann am Abend das schönste Foto zum Thema Wasser küren. Ich trug Elena im Tragetuch zum Park und wir machten ein kleines Picknick. Es ist ein gepflegter Park, jedoch gibt es keine Grünflächen, auf denen man sitzten darf. Über den Supermarkt Carrefour gingen wir in die Neustadt Marrakeschs und setzten uns in ein kleines Restaurant 'Mama Afriva', wo wir eine Zeit lang verweilten und bedauerten, dass wir keinen Hunger hatten, denn das Essen an unseren Nachbartischen sah so unglaublich lecker aus. Stattdessen tranken wir Frappé mit Cocos bzw. Minze. Abends erzählten die Eltern begeistert von Ihrem Ausflug nach Imli und er klang besser als der Ausflug ins Ourika Tal. Sie aßen bei Berbern mit Blick auf den höchsten Berg Marokkos - den Jbel Toubkal.









Marrakesch - Bahia Palast


Mittwoch, 02.03.2016, hatten wir also unsere Stadtführung mit dem deutschen Guide. Vom Bahia Palast über das jüdische Viertel ging es zu den Saadier Gräbern. Unser Guide Mustapha Arbia ist sehr empfehlenswert. Er ist sehr gebildet, belesen und spricht sehr gut Deutsch und hat Humor. Zum Schluss erzählte er uns noch ein schönes Märchen, was durch seine Art zu erzählen noch viel schöner war, als es nun nur zu lesen:

Ein Esel ist sehr geduldig. Man kann ihn so voll beladen, dass die Tragetaschen überquellen, und er trägt es dennoch. Wie viel man einem Esel zumuten kann, merkt man erst, wenn er zusammenbricht - dann war es zu viel. Man nimmt ein klein wenig von der Last weg, und er trägt sie. Am meisten haben die Esel unter den Kindern zu leidern, wenn sie auf die Weide geführt werden. Die Kinder schlagen den Esel mit Stöcken und bewerfen ihn mit Steinen, sie treten  ihn und reiten zu fünft auf ihm. Alles lässt er geduldig über sich ergehen. Eines Tages sprachen einige Engel zum Herrn der Welten: "Oh, Herr, schau Dir den Esel an - er ist ein Vorbild an Ausdauer und Geduld! Sollte er nicht Anrecht auf das Paradies haben?" - "Ja", sprach der Herr, "führt ihn herein!". Da gingen die Engel und holten den Esel und brachten ihn zur Pforte des Paradieses und wollten ihn hineintreiben, aber der Esel streckte nur vorsichtig das Maul hinein, dann sah er die vielen Kinder darin und ging keinen Schritt weiter. Zu groß war die Angst vor den Kindern, die ihn immer geärgert hatten. Die Engel redeten dem Esel gut zu, versuchten es auch mit Gewalt, aber der Esel war nicht von der Stelle zu bewegen. Da brachten die Engel den Esel wieder zurück auf die Weide. Weil er aber sein Maul ins Paradies gesteckt hatte und dieses vom göttlichen Licht beschienen worden war, hatte er nun ein weißes Maul. Und seitdem haben alle Esel weiße Mäuler.  

Es war ein gelungener Vormittag. Zu Mittag aßen wir im Kasbah Café. Es ist ein Café für Touristen und es ist nicht das günstigste, aber auch nicht zu teuer und es hat einfach einen super schöne Atmosphäre mit den Strohschirmen auf dem Dach. Wir aßen zum ersten Mal Pastilla, was ein dünner Teigmantel (ähnlich wie Blätterteig, nur nicht blättrig) ist, und herzhaft gefüllt oder süß serviert wird. Danach liefen Anke und ich bummelnd durch die Straßen. Wir kauften jeweils eine von diesen bunten Stoffhosen für 100dh - wir haben keine Ahnung, ob wir nun gut oder schlecht verhandelt haben, aber Anke wurde als 'Berberin beim Verhandeln' bezeichnet ;-) 

To Do: Bahia-Palast und jüdisches Viertel. Nicht unbedingt: Saadier Gräber















Marrakesch - Medersa Ben Youssef

01. März 2016


Dienstag hieß es wieder Sightseeing betreiben. Wir gingen zum Maison de la Photographie (lebt hauptsächlich von der Dachterrasse – und die ist bezaubernd. Achtung: Eintrittskarte ist mehrere Tage gültig!) und in die Koranschule (tolles Gebäude!), wo wir den deutschen Führer vom ersten Tag wieder trafen, mit dem wir am Morgen bereits für Mittwoch eine Tour reserviert hatten. So konnten wir ihm ein wenig bei seinen Erzählungen über die Koranschule zuhören. Über den Platz Rahba Kedima gingen wir zurück in unser Riad und auf die Dachterrasse. Abends aßen wir im Café Glacier am Platz Djemaa el Fna. Ein Blick von oben lohnt in jedem Fall!

To do: Koranschule
Auch sehenswert ist das Dar Bellarj!

Dar Bellarj

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