Donnerstag, 4. Dezember 2014

Tag 7 - 9, Kapstadt

Kapstadt

Kapstadt und die Umgebung sind wundervoll. In Kapstadt hatten wir uns ein Hop-on-hop-off Busticket gekauft, was wirklich toll war. Man konnte eine Führung durch Soweto mitmachen und die Weingebirge sehen und hat bei der Stadtrundfahrt viele Informationen über Kopfhörer erzählt bekommen sowie auch eine Stadtführung mitmachen können. Eine Sunset-Tour auf den Lions Head gab es auch mit dazu. Sehr gut organisiert, kann man wirklich empfehlen. Kapstadt hat uns sehr gut gefallen und in der Stadt ist alles fußläufig zu erreichen. Der Hafen, die Geschichte...

Greenmarket Square


Grand Parade


Long Street



Ausblick vom Tafelberg



Tierchen auf dem Tafelberg



Kapstadt



Waterfront



Bo-Kaap



Weinanbau



Soweto


Sonnenuntergang



der Tafelberg


Unsere Aussicht vom Hostel Ashanti Lodge Gardens

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Tag 4 und 5 - Kruger National Park

12. - 13. November 2014



Wir fuhren früh los. Vorher mussten wir natürlich noch unsere Zelte zusammenklappen und einräumen. Bis wir am Phabeni Gate waren, war es wahrscheinlich 6.30 Uhr. Die Anmeldung verlief recht reibungslos. 18 € pro Tag kostet der Eintritt pro Person für 2 Tage. Drinnen angekommen, folgt man einfach den asphaltierten Straßen, an welchen an jeder Kreuzung die in diese Richtung liegenden Restcamps ausgeschildert sind. Wir trafen Zebras, Büffel, Antilopen, Warzenschweine, Giraffen, Nashörner und Affen. Und alle waren sie mit ihren Jungtieren unterwegs.
Zu Mittag aßen wir an einer umzäunten Picknick-Area. Süße und aber auch große Äffchen warteten dort im Gebüsch auf Essensreste, die aus den Mülltonnen gepickt wurden. Zum Glück sind über all "füttern verboten"- Schilder, sodass die Affen tatsächlich noch nicht so frech sind und sich noch nicht trauen, an die Tische zu kommen. Wir fuhren bis zum Fahrverbot um18 Uhr umher. Ganz zum Schluss trafen wir in der Dämmerung ein Auto, welches Löwen auf dem Hügel gespottet hatte. Wir ahnungslosen wären wahrscheinlich einfach dran vorbei gefahren, weil die Löwen schon wirklich sehr weit entfernt waren. Trotzdem konnten wir sie mit dem Fernglas ganz gut sehen und es sah sehr erhaben aus. Ein erdmännchenähnliches Tier haben wir auch noch gesehen! Erfolgreicher Tag.

Wir checkten ein im Lower Sabie Restcamp und buchten gleich noch die Nacht-Tour dazu (ca. 15 € pro Person). Die war leider nicht so spannend, 1,2 kleinere Katzen haben wir gesehen und ein Nildpferdpaar, welches sich wohl ein bisschen verlaufen hat. Zum Glück hatten wir ein paar gute Spotter mit dabei, die sogar die kleinsten Tiere entdeckt haben, sonst hätten wir noch weniger gesehen. Man konnte seine eigene Taschenlampe mitbringen und auf dem Wagen gab es 4 große Strahler, die wir benutzten. Unser Guide hatte sehr viel Kenntnis von den Tieren, was man aber wahrscheinlich auch erwarten kann.

Nashörner im Kruger Nationalpark











Zebras im Kruger Nationalpark
Giraffen im Kruger Nationalpark
Äffchen im Kruger Nationalpark

 
Nilpferde im Kruger Nationalpark

 
Elefanten im Kruger Nationalpark
Unser Fahrgestell und unsere Unterkunft - Lanrover im Kruger Nationalpark

Am nächsten Morgen quälten wir uns nicht zu früh aus dem Bett, was wahrscheinlich ein kleiner Fehler war, da insbesondere um die frühe Uhrzeit die großen Katzen eher unterwegs sind. Wir duschten, frühstückten in der Campingküche. Aber auch später haben wir noch auf der anderen Seite des Flusses vom Camp einen Leoparden im Baum entdeckt! Zwar nur mit Fernglas sichtbar und das auch nicht wirklich gut, aber immerhin! Seinen gepunkteten Schwanz haben wir gesehen :) Auf der Fahrt begegneten unser andere Autos, die uns direkt zu den Löwen schickten, die wunderbar sichtbar am Wegesrand lagen. Sehr beeindruckend! 



Löwen im Kruger Nationalpark

Tag 3 und 4 - Panorama Route

10. + 11. November 2014



Am Morgen wurden wir von einem Fahrer von Kwenda Safaris im Melville Manor Guesthouse abgeholt und zum "Landrover-Lager" gefahren. Dort wurde unser Mietwagen noch fertig gemacht, wir mussten einen Moment warten auf unser gutes Stück, den Landrover Defender (Mietgebühr 650€ für 5 volle Tage). Ich hatte für uns geplant, dass wir die komplette Panorama Route abfahren bis zum Abend, an dem wir auf dem Campingplatz Ya Mati (Moholoholo) übernachten würden (21€ für den Stellplatz). Bis wir jedoch loskamen, war es 11.45 Uhr. Unsere Motorhaube musste noch ausgetauscht werden, da die alte nicht richtig schloss und der Schlüssel für den Kofferraum musste gefunden werden, da dieser nicht mit der Zentralriegelung funktionierte... Die erste Tankfüllung war auch bald fällig und kostete 14000 ZAR. An den Tankstellen wird man immer von Tankwarts bedient und die Scheiben werden sauber gemacht oder auch Öl und Reifendruck gecheckt, wenn man möchte.


Wie auch immer haben wir natürlich nicht alle Aussichtspunkte am selben Tag besuchen können. Die Lookouts an der Panorama Route schließen zum Großteil um 17 Uhr, was ich nicht wusste. Lediglich zu einem haben wir es noch geschafft, da dort das Gittertor kaputt war und wir auch nach 17 Uhr hinlaufen konnten: Three Rondavels. Toller Ausblick, auch bei nicht ganz perfektem Wetter. Wir waren guter Dinge, dass wir die anderen Punkte am nächsten Tag besuchen würden. Es wurde schnell dunkel und Christian fuhr mit ca. 100km/h einem LKW auf der unbekannten Straße hinterher. Der bretterte da lang - es hätte keiner den Weg kreuzen dürfen! Der Campingplatz war abgelegen und recht dunkel, aber es war ein Pförtner da, der uns auch eine Glühbirne für den Stellplatz in die Hand drückte. Die sanitären Anlagen waren voller Viehzeugs, aber sonst sauber. Es war gemütlich.


Am nächsten Morgen bin ich auf dem Gelände rumspaziert. Es war ein sehr schöner Garten, leider wurden seit 4 Jahren am anliegenden Fluss keine Nilpferde mehr gesehen.
Um 9.30 Uhr waren wir im Moholoholo Rehabilitation Center. Der Besuch war sehr spannend und definitiv den Eintrittspreis wert (ca. 8 €). Wir haben eine Geparden gestreichelt, Geier gefüttert, Hyänen gesehen. Um ca. 12.30 h machten wir uns auf den Rückweg am Canyon entlang, um die anderen Lookouts zu besuchen. Es waren tolle Aussichtspunkte, die leider jedoch Eintritt kosteten, womit ich nicht gerechnet hatte. Wir haben jedoch keinen Besuch bereut. Lediglich am letzten Punkt, God's Window, mussten wir keinen Eintritt bezahlen, da kein Pförtner mehr im Häuschen saß, da der Aussichtspunkt bereits total vernebelt war...


Bourke's Luck Potholes (geöffnet bis 17 Uhr), ca. 10 €

Wir aßen bei Harrys Pancakes, da ich viel darüber gelesen hatte und wir zufällig vorbei fuhren. Es waren super leckere Pancakes, ein gemütlicher Laden, aber ein bisschen Wartezeit sollte man mitbringen, auch wenn es bei uns gar nicht voll war. Ganz günstig ist es natürlich auch nicht, ca. 5 € pro Pancake.

Im Ort Hazyview deckten wir uns mit Grillkohle, Bratwürsten und Kartoffelsalat ein und kauften Lebensmittel für die nächsten 2 Tage im Kruger Nationalpark ein. Am Campingplatz Gecko Backpackers waren wir wieder die einzigen Gäste. Wir grillten gemütlich im zur Verfügung gestellten Grillplatz und die Haushunde kamen uns besuchen. Das Hostel/die sanitären Anlagen an sich sind nicht so besonders schön, aber ausreichend. Wir schliefen gut :) 18 € für den Campingstellplatz.


Die Mautgebühr beträgt zwischen 15 und 70 ZAR an mehreren Mautstationen auf dem Weg zum Kruger Nationalpark. Ich hab gerne kaltes Bitter Lemon getrunken - soll auch die Malaria-Mücken fernhalten.

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Ya Mati Camping
Ya Mati Camping Platz
 
Moholoholo Rehabilitation Center

Jealous aus dem Moholoholo Rehabilitation Center

Moholoholo Rehabilitation Center

Moholoholo Rehabilitation Center


Three Rondavels

Bourkes Luck Potholes

God's Window - ganz vernebelt
Gecko Backpackers Hazyview



Montag, 24. November 2014

Tag 1 und 2 - Südafrika, Johannesburg

8. und 9. November 2014 - Johannesburg



Wir sind am Samstag um 09:40 Uhr in Johannesburg gelandet. Die Ankunftshalle im Flughafen ist schön und groß, ein Tannenbaum stand in der Mitte. Geldautomaten gibt es im 1. Stock, also sind wir rauf, haben Geld abgehoben und dann wieder runter und haben direkt unseren bestellten Fahrer gefunden (Fahrer bestellt über Melville Manor Guesthouse, 500 ZAR). Wir fuhren etwa 1 Stunde nach Melville, wo wir im Melville Manor Guesthouse eincheckten. Da mir der Neighbourgoods Market in der Innenstadt empfohlen wurde, machten wir uns direkt auf, um noch während der Öffnungszeiten (bis 15 Uhr) anzukommen. Also liefen wir los. Es war schon ein Stückchen zu laufen, aber wir schafften es noch und es war einfach toll! So viele Leckereien, so viele nette Leute, tolles Flair! Wir aßen zu Mittag, es war köstlich! Wirklich zu empfehlen!


Danach machten wir uns weiter zu den "Sehenswürdigkeiten" der Stadt, über die Nelson Mandela Brücke. Als wir "drüben" ankamen, war es nicht mehr so schön, die Innenstadt, bzw. das Central Business District, gefiel uns gar nicht. Es gab auch nichts wirklich schönes zu sehen... Wir liefen über die Bree Street, über den Mary Fitzgerald Square. Der Himmel zog sich zu und die Stimmung wurde irgendwie unheimlicher. Stefan hatte richtig Angst. Ich habe mich dann überwindet in einen Friseursalon zu hüpfen und nach dem Weg zum Bustaxibahnhof zu fragen. Wir folgten der Beschreibung. Dann fing es an zu regnen, also richtig dolle... wir stellten uns kurz unter auf dem Weg zum Busbahnhof. Dort angekommen war alles ganz hektisch. Es stehen massig Bustaxis in der Halle und werden zwar nach Route sortiert, aber wir fanden uns nicht zurecht. Zum Glück kam eine niedliche Frau auf uns zu und half uns, die vermeintlich richtige Schlange von Bustaxis zu finden. Also stiegen wir ein. Es wimmelte von Bettlern... Es war sehr unangenehm. Wir waren froh als wir losfuhren. Den Fahrpreis erfuhren wir von den Passagieren: 11 ZAR, egal wo hin. Wir bezahlten. An einer uns bekannten Stelle ließen wir den Bus anhalten und stiegen aus. Wir waren froh, die Fahrt geschafft zu haben und liefen noch ein ganzes Stück von der Hauptstraße zu unserem Guesthouse. Was ein Tag!
Wir ruhten uns aus und Abends gingen wir im Lucky Bean essen: Straußen-Burger (90 ZAR), Springbock-Pie (90 ZAR) und Casamance Chicken (95 ZAR). Es war ganz gut, aber nicht überragend. Aber schöne Location! Man fühlte sich auch nachts sicher in Melville.


Am nächsten Tag beschlossen wir, nicht wieder in die Innenstadt zu fahren und machten uns auf den Weg zum botanischen Garten zu fuß. Auf der Karte schaute es nicht all zu weit aus... Der Garten hat jedoch nur wenige Eingänge und ist sonst umzäunt. Und der nähste Eingang war gar nicht so nah. An einem zu hoch gesetzten Stück Zaun mogelten wir uns unter dem Zaun durch :) Drinnen war es schön, schön grün. Wir liefen umher. Am Ende angekommen, beschlossen wir noch weiter nach Rosebank zur Rosebank Mall zu laufen, um dort den Künstler Markt zu besuchen. Es sah ja schließlich auf der Karte gar nicht mehr so weit aus. Es stellte sich aber auch als nicht so nah heraus... Wir liefen und liefen... Bergauf, bergab... Angekommen, war der Rooftop Market leider auch nicht besuchenswert. Mehr so unnützes Dekozeug eben ;) Wir aßen in einem Italiener zu (nach-)mittag und lauschten den Musikern. Für den Weg zurück benutzten wir ein Taxi. Der Taxifahrer empfahl uns Soweto, dafür hatten wir jedoch keine Zeit mehr. Im Guesthouse angekommen, deckten wir uns mit ein paar Lebensmitteln ein und aßen dort zu Abend und bereiteten uns für die morgige Abfahrt zum Kruger Nationalpark vor.


Übernachtung für 3 Personen, 2 Zimmer: €57 p.P. 

Frühstück im Melville Manor Guesthouse

Melville Manor Guesthouse

Melville


Neighbourgoods Market, Johannesburg

Neighbourgoods Market, Johannesburg

Neighbourgoods Market, Johannesburg

Neighbourgoods Market

Alte Park Station / Johannesburg Park Station

Nelson Mandela Brücke, Johannesburg




Botanischer Garten, Johannesburg