Donnerstag, 12. Juli 2012

Tag 9 - Sucre

04.04.2012

Um etwa 5 Uhr haben wir in Potosi gehalten um Leute raus zu lassen und um ca. 8 Uhr kamen wir dann im bewölkten Sucre an. Unser Hostel HI (HI Sucre) war nur 150 m von der Bushaltestelle entfernt, also sind wir hin gelaufen, was natürlich mit den Rucksäcken gar nicht so leicht war. Eingecheckt. Haben erst ein 6-Bett-Zimmer bekommen, hatten ja aber eigentlich ein 4er gebucht, wieder raus aus dem Zimmer, Koffer in einem anderen abgestellt. Zimmer war noch nicht gemacht.

Sind dann in die Innenstadt gelaufen, vom Hostal etwa 1,5 km. Für 4 Bs. bekommt man dort einen frisch gepressten Orangensaft. Wir waren am Marktplatz, am Plaza de Mayo, immer auf der Suche nach einem netten Restaurant oder auch nur irgendwas zu essen, aber es hatte alles noch zu. Haben dann um 13 Uhr das "Bibliocafé" gefunden, habe dort Taccos mit Hühnchenfleisch (20 Bs.) gegessen und einen Cappucchino getrunken (naja). Dann sind wir in verschiedene Reisebüros gegangen um unsere Tour zum Salar de Uyuni zu buchen. Das beste Angebot war für 930 Bs. pro Person inklusive der Weiterfahrt nach San Pedro de Atacama. Bis wir jedoch wieder im Reisebüro waren, hatte dieses geschlossen - Mittagspause. Also erstmal zurück ins Hostal.

Sucre








3 Stunden Mittagsschlaf auf der Hollywoodschaukel. Es waren noch viele Deutsche im Hostal, die dort wohl auch gearbeitet haben. Dann wieder auf ins Reisebüro. Leider war die Tour wie geplant dann schon ausgebucht, sodass wir insgesamt 2,5 Stunden gebraucht haben um die Tour in Einzelteilen zu buchen... Anstrengend... Wir haben also dann ein Privattaxi nach Potosi, da bis dorthin der Bus schon komplett voll war, gebucht. Alles in allem hat es uns dann 970 Bs. gekostet.

Waren dann noch im Supermarkt einkaufen. Es gab Judasbier :P Tomatensauce mit Spaghetti. Die Küche des Hostals war nicht besonders sauber. Abends dann Schafkopf auf unserem eigenen Balkon.


Das Hostel HI Sucre war generell ganz ok. Tolles Gebäude, nicht besonders zuvorkommendes Personal, Zimmer sind ausreichend. Bäder gibts nur 3 für alle Gäste.

Hostal HI Sucre

Hostal HI Sucre

Hostal HI Sucre

Tag 8 - La Paz, Bolivien, Weiterfahrt nach Sucre, Bolivien

03.04.2012

9:30 Uhr aufgestanden, zum Frühstück im Wild Rover gab es sogar mal etwas bessere Brötchen. Ab zum Geldautomaten, ins Reisebüro vom Hostal um den Bus nach Sucre zu buchen. 160 Bs. pro Person, full cama (beudetet also mit einer Art Sitz, den man weit nach hinten lehnen kann und einer Fußstütze) ca. 15 Stunden Fahrt gebucht, während die anderen 2 noch die verlorene Kreditkarte bei der Bank abgeholt haben. Abfahrt soll um 18:45 Uhr sein.

2 von uns wollten sich aber an diesem Tag noch tattowieren lassen - also ab zum Tattowierer, wobei wir schon später dran waren als geplant. Ich habe mich so lange in das benachbarte Internetcafé gesetzt um ein paar Bilder auf unserem USB-Stick zu sichern (falls unsere Kamera geklaut wird). Da die Computer so schön langsam sind, hat das etwa 3 Stunden gedauert. Um 15 Uhr bin ich dann ins Tattoostudio gefahren, um mal zu schauen, wie es so läuft und weil wir damit gerechnet hatten, dass die beiden bis 16 Uhr fertig sind. um 15:30 Uhr war jedoch der eine nicht einmal fertig. Ich habe so lange mit dem Taxi gebraucht und musste sogar vor meinem eigentlichen Ziel aussteigen, da Leute vor dem Supreme Court protestierten und 1 Spur komplett gesperrt war.
Ein Tattoo kostet zwischen 800 und 900 Bs. Ich schrieb diesen Bericht aus einem Café im obersten Stock vom Gebäude und man hat eine tolle Aussicht (sofern sie in La Paz toll sein kann). Hamburger war aus, also gibt's nun Pizza und Sprudelwasser. Der 2. ist dran mit seinem Tattoo und wir haben bedenken den Bus heute abend zu schaffen. Hoffentlich klappt alles. Pizza ist da...


Rodrigo, Eternal Tattoo, La Paz


Pizza war nicht so besonders, runter zum Tattostudio, der andere ist schonmal wieder ins Hostal gefahren um unsere Sachen zu holen. Beim stechen wurde die ganze Zeit gejammert und sich krampfhaft an den Beinen der Liege festgehalten. Um 5:55 Uhr meinte er dann, dass es noch 20 Minuten dauert. Unsere Rucksäcke wurden uns gebracht und auch die Wäsche von der Wäscherei in Tüten, wir haben diese dann auf dem ganzen Gang verteilt, damit wir sie in die richtigen Rucksäcke stecken konnten - das muss chaotisch ausgesehen haben. 2 von uns sind dann an den Busbahnhof gefahren, da es schon sehr spät war. Wir haben dann schnell bezahlt und ins nächste Taxi gesprungen (war gar nicht so einfach bei dem Verkehr!) und sind natürlich erstmal in die falsche Richtung gefahren sodass wir 5 Minuten vergeudet haben um zu drehen. Um 18:40 Uhr sind wir dann aus dem Taxi gesprungen und in die Halle des Busbahnhofs - totales Chaos! Tausende Schalter! Kein Plan wohin!

Es gab einige Schalter, die so hießen wie wir dachten, dass unsere Company heißt... keiner wusste Bescheid. Zum Glück haben wir dann einen von uns gefunden. Schnell Kofferaufgabe und rein in den Bus. Es kamen dann noch Verkäufer (chicken sandwich 5 Bs., Getränke) in den bus. Kurz nach 19 Uhr ging es dann los. Bei der Ausfahrt von La Paz gab es dann Straßenblockaden. Ein Blinder kam in den Bus und hat gebettelt und noch einige weitere Verkäufer. Das war schon etwas merkwürdig und gruselig. Dann war das Licht noch etwa 10 Minuten an, dann stockdunkel! (um halb acht - danke!) Man konnte nicht einmal was lesen, also hieß es wohl schlafen. Wir hatten zwar Decken bekommen, aber es war trotzdem arschkalt. alles nicht besonders erholsam.

Um 1 Uhr nachts etwa haben wir Pause gemacht. Es wurde ein Brötchen mit Käse gegessen und Mate-Tee getrunken und ich bin nur kurz auf Toilette (laut den Jungs war im Busklo ein Fenster, von dem man draußen alles sehen kann). Auf der Toilette hat es gestunken wie sau und man musste mit Eimern aus der Regentonne spülen. Bin dann ins "Restaurant" zurück, wir haben kurz miteinander geredet, dann raus auf die Straße, in jeden Bus geschaut - keiner sah aus wie unserer. Ich sag noch "Unser Bus ist weg", da kam auch schon ein anderer von uns uns entgegen gerannt und hat den Bus nochmal anhalten können, da dieser tatsächlich schon abgefahren war. In den Bus gerannt...

Schlafen. Um etwa 5 Uhr haben wir irgendwo gehalten um Leute raus zu lassen und um ca. 8 Uhr kamen wir dann im bewölkten Sucre an. Unser Hostel HI war nur 150 m von der Bushaltestelle entfernt, also sind wir hin gelaufen, was natürlich mit den Rucksäcken gar nicht so leicht war. Eingecheckt. Haben erst ein 6-Bett-Zimmer bekommen, hatten ja aber eigentlich ein 4er gebucht, wieder raus aus dem Zimmer, Koffer in einem anderen abgestellt. Zimmer war noch nicht gemacht.

Tag 7 - Letzter Tag Pampas - Rückflug

02.04.2012

Morgens Frühstück, danach nochmal auf's Boot um Delfine zu finden, sie haben sich uns aber nie ganze gezeigt, haben mal wieder nur die Rücken gesehen. Am letzten Tag habe ich dann nicht mehr so gut auf die Bedeckung gegen Sonne aufgepasst, da ich dachte, ich hätte mich nun einigermaßen dran gewöhnt - habe mir dann aber die Knie, Arme und Nase komplett verbrannt. Wir haben dann nochmal eines von den Riesen-Meerschweinchen gesehen und Schildkröten und Black Howling Monkeys. Das ging alles ziemlich zügig - zürück auf die Lodge, Mittagessen und dann ca 2-3 Stunden Rückfahrt mit dem Boot nach Santa Rosa, dann wieder mit dem Jeep 3 Stunden zurück.

Wir konnten unseren eigenen MP3-Player an das Radio anschließen (auch wenn die Jeeps ein halbes Jahrhundert alt sind, neue Radios sind immer drin).
In Rurrenabaque angekommen hatten wir noch etwa 2 Stunden Zeit bis zum Check-In für den Rückflug. Also wollten wir nochmal rauf auf den Berg zum Oscar's, was ein Pool mit Bar sein sollte. Erst einmal die Taxifahrt war schon eine Frechheit - so viel Geld haben wir nirgends für eine Taxifahrt von 4 Minuten gezahlt. Oben angekommen sollte der Pool dann fast 5,00 € Eintritt kosten - das war es uns dann nicht wert. Ein Stückchen weiter vorne war freier Eintritt mit einem kleineren Pool, dann haben wir uns dort reingesetzt. Das günstigste, was es zu trinken gab, war Caipi. 2 von uns haben diesen dann auch getrunken und wir haben was kleines gegessen. Tolle Aussicht!

Dann die Runterfahrt wieder genauso teuer auf irgendwelchen Mofas von Leuten, die da grad so rumstanden. Bis wir denen erstmal erklärt hatten, dass wir zum Flughafen müssen...
Am Flughafen haben wir dann noch andere Deutsche getroffen, haben uns ganz gut unterhalten. Der Check-In war sehr lustig, mussten wir doch erst einmal an 2 nebeneinander liegenden Schaltern jeweils 7 Bs. Steuer bezahlen und das Gate war nur mit einer Schnur abgesperrt. Wir konnten den Flieger direkt vor unseren Augen landen sehen und sind dann über die Landebahn zum Flieger gelaufen.

Den ganzen Flug über war mir schlecht, ich dachte schon, ich muss die Kotztüten mit dem lustigen Gesicht drauf tatsächlich benutzen. Sofort am Flughafen auf die Toilette gerannt, den ganzen Durchfall rausgelassen - dann ging's mir wieder super.


ganz hinten sieht man den Rücken von einem Delfin

Mittagessen Dolphins Travel

Unsere Crew

Rurrenabaque

Rurrenabaque


Gate am Flughafen Rurrenabaque
Ankunt La Paz, hatten die Anschlussnacht dann wieder im Wild Rover gebucht. Taxifahrt vom Flughafen dorthin 50 Bs. Abends kurz in der Bar gesessen, heiß geduscht und trotzdem haben die Stiche noch gejuckt... Da man unseren Getränkewunsch verwechselt hat, haben wir dann 2 White Russian geschenkt bekommen. Dann aber ab ins Bett.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Tag 6 - Pampatour

01.04.2012

Heute früh sind die anderen den Sonnenaufgang anschauen gefahren und die Tiere, die morgens aktiv sind. Sie haben eine Familie von den riesen Meerschweinchen gesehen (so nenne ich sie immer, aber wirklich heißen Sie Capybara oder Wasserschwein) und sonst nur Vögel und Äffchen. Ich bin jedoch nicht mit, da ich Stechmücken einfach nur hasse. Sie sagten, sobald die Sonne dann aufgegangen war, waren alle Stechmücken weg.



Dann gab es Frühstück um etwa 7 Uhr, welches auch super lecker war. Brötchen, French Toast, Instant Milch und Kakaopulver (gewöhnungsbedürftig) und Kaffee, frittierter Teig (super lecker), Marmelade, Bananen, Papaya, Orange und Grapefruit.



Danach sind wir mit dem Boot auf eine kleine Insel gefahren um Schlangen zu sehen. Wir haben (bzw. unser Guide) sogar eine gefunden. Wir sollten dafür aber ganz ins Wasser, was dann nur einer für uns gemacht hat ;) Danach war die Hose komplett nass und die Gummistiefel mussten ausgeleert werden. Und das alles, um die Schlange zu fotografieren. Von der Lodge haben wir alle Gummistiefel bekommen und es waren natürlich auf der Insel einige Stechmücken.




An diesem Tag hat die Sonne auch nicht so sehr geknallt. Wir haben auch noch einen Uhu und ein faultierähnliches Tier gesehen. Danach sind wir noch etwa 1 Stunde rumgefahren und haben insgesamt gesehen: Tucan, Affen, Schlange, Vögel. Nun sind wir wieder auf der Lodge zurück und erstmal die Füße abduschen.

Das Wasser, welches wir zu trinken bekommen haben, ist sterilisiert oder destilliert (sin bacterias) - pfui! Als Gläser werden Konservengläser genutzt ;) Gleich gibt es Mittagessen - "me is ready!"
Suppe, Reis, Hühnchen, Gemüse



Danach 2 Stunden Schafkopf in der Bar (mit kalter Cola und Sprite) gespielt. Getränke kosten jeweils 10 Bs. und vor der Bar haben sich auch immer mal Delfine eingefunden und uns ihren Rücken gezeigt. Aber leider zu schnell, um Fotos zu machen.
Nach der Mittagspause ging es Piranhas fischen. Wir haben insgesamt 11 gefangen, wobei unser Guide Odiwan 7 gefangen hat, David 3 und mein Freund den größten, dafür nur einen. Der Rest hat nichts gefangen. Wir haben mit Fleisch geangelt. Die Piranhas haben die Damen der Küche dann abends für uns gegrillt, es war zwar nicht viel dran, dafür konnten wir aber als Souvenir den Unterkiefer behalten ;) Da das ganze natürlich auch nicht im Schatten passiert ist, haben wir ganz gut Farbe bekommen. Zu Abend gab es dann Spaghetti, Kräuterbutterbrot, Tomate auf Aubergine und Zucchini und später dann die Piranhas. Ich bin sofort, als es anfing dunkel zu werden, in mein Bett, um den Moskitos auszuweichen. Ein nasskaltes Handtuch mit ins Bett, dann ließ es sich da auch aushalten.





Mittwoch, 4. Juli 2012

Tag 5 - Pampa Tour mit Dolphins Travel, Bolivien

Es gab einen kleinen Jungen, der die ganze Zeit mit den Frauen, die nur in der Küche waren, auf der Lodge war. Dieser hat nur spanisch gesprochen, die Guides jedoch auch englisch. Er hat dann das Brot vom Vortag bekommen, um die Fische zu füttern. Ich habe mich dann zu ihm gesetzt und mit ihm die Fische gefüttert. Das Krokodil hat von dem Brot allerdings nichts gegessen und lag die ganze Zeit ganz ruhig im Wasser und hat sich auch von Brotkrümeln, die auf ihn gefallen sind, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Faszinierend!

Dann ging es zu unserer Bar, die über einen Steg mit unserer Lodge verbunden war. Da hat ein cooler dicker Bolivianer gearbeitet, nur um den paar Touristen Cola oder Bier zu verkaufen. Von dort aus haben wir uns en Sonnenuntergang angeschaut und auch die anderen, die über andere Anbieter gebucht haben und in anderen Lodges wohnten, kamen zu uns um diesen anzuschauen. Er war zwar nicht besonders rot, aber trotzdem sehr schön.

Danach gab es das leckerste Essen, was ich bisher in Südamerika hatte und wie sich rausstellen sollte auch tatsächlich das besste Essen meines ganzen Urlaubs bleiben sollte! Die Damen der Küche können kochen! Und welch ein Buffet für uns aufgefahren wurde. Es war immer viel zu viel da.

Gebratene Muschelnudeln, Tomatensalat, Salat, Pommes, Hackfleisch mit Bohnen und Paprika (da habe ich mich dann nicht rangetraut... Hackfleisch bei der Hitze und so).Kurz drauf war es dann jedoch schon so dunkel, dass wir das Licht anmachen mussten - und dann kamen natürlich auch die Stechmücken. Da hilft kein Mückenspray! Schrecklich. Wir haben uns ganz dolle eingesprüht, aber es hat nicht wirklich geholfen.

Nach dem Abendessen sind wir dann nochmal auf's Boot, um nachtaktive Tiere zu sehen. Wir haben aber leider keine gesehen, bis auf ein winziges Baby-Krokodil (Caiman) und dafür wurden wir total zerstochen. Direkt also wieder aus dem Boot raus und ins Bett unter die Moskitonetze. Es ist verdammt heiß gewesen, trotzdem habe ich ganz gut geschlafen ohne Mücken - juhu!
selbstgemachte Angel

Brot für die Fische

Sonneuntergang

Baby-Caiman

Tag 5 - Von Rurrenabaque über Santa Rosa in die Pampa, Bolivien

Am nächsten Morgen kam dann wieder unser 4. Mann zu uns und wir frühstückten gemeinsam. Das Frühstück im Hotel Oriental war auch nicht unbedingt das beste ;) aber es gab wenigstens etwas Obst in Form von Papaya und Banane dazu.

Hier haben wir dann letztenendes unseren falschen Schein, den wir aus einem Bankautomaten bekommen haben (also aufpassen! Man erkennt die ganz gut wenn man sie ans Licht hält), losbekommen, den wir vorher nicht im Waschsalon, nicht an der Bar unseres Hostals und beim Taxifahrer nicht losbekommen haben (dieser ist uns sogar noch hinterher gerannt).

Um 9 Uhr war Treffpunkt am Office von Dolphin Travel, ca. 9:30 Uhr sind wir dann auch losgefahren mit noch 2 Neuseeländern mit uns bis kurz vor 12 sind wir einfach nur eine lange staubende Straße entlang gefahren in der prallen Sonne... Es gab Mittagessen in Santa Rosa (Nudelsuppe, Hähnchen und Reis und Karotten und Bohnen). Auf dem Weg dorthin ist natürlich unser Reifen platt gegangen, dafür sind wir dann etwas in den Busch gelaufen und haben dort tatsächlich ein Faultier im Baum hängen sehen.

Um etwa 13 Uhr waren wir dann am Fluss, dort wurde all unser Proviant und unser Gepäck vom Jeep aufs Boot geladen und eine weitere Gruppe ist zu uns gestoßen, sodass wir insgesamt dann immer mit einem 3-Sitzer plus "Kapitän" und einem 6-Sitzer plus Kapitän unterwegs waren.

Zu unsere Lodge sind wir etwa 3 Stunden bei Mittagssonne auf dem Fluss gefahren. Den Rücken konnte ich zum Glück mit einem Tuch abdecken, welches ich nicht im Gepäck hatte, sodass ich nur etwas auf der Nase verbrannt war. Auf dem Weg zur Lodge haben wir Affen, Geier und Schildkröten gesehen. Schwimmen kann man in dem Fluss auch, aber nur wenn die rosa Delphine da sind, da dann keine anderen gefährlichen Tiere dort sind. Angekommen an der Lodge habe ich mich erst mal 2 mal abgeduscht, da es einfach nur mega heiß war. Die Duschen und Toiletten waren so naja. Es gab ein Lodge-Krokodil, was den ganzen Tag vor der Lodge lag.

Bei Ankunft gab es gleich eine Art Saft und Kekse und salziges Popcorn.

(Diesen Bericht hab ich in der Hängematte von der Lodge geschrieben. Heute abend schauen wir uns den Sonnenuntergang an und spielen wohl noch ein wenig Schafkopf.)

Faultier

platter Reifen von unserem Jeep

Boote von Dolphin Travel


Schildkröte



Die Lodge - Schlafraum mit Moskitonetzen

Lodge-Krokodil

Dienstag, 3. Juli 2012

Tag 4 - La Paz - Rurrenabaque, Bolivien

In der 2. Nacht konnte ich schon etwas besser schlafen. Einer von uns hat gestern beim Geld abheben seine Kreditkarte im Automaten stecken lassen, deshalb sind wir morgens direkt zur Bank. Man darf leider oftmals von einem Automaten nicht besonders viel Geld abheben und man bekommt auch nicht an allen Automaten Geld. Das kann ziemlich nervig und zeitaufwendig sein. Wir mussten zu 3 Automaten, um unseren Trip nach Rurrenabaque in die Pampa bezahlen zu können. Checkout ist bei Wild Rover bis 13 Uhr, was ziemlich genial ist. Wir konnten unsere großen Rucksäcke im Gepäckraum lassen und nur kleine für unseren 3-Tages-Trip in die Pampa mitnehmen. Toller Service!

Wild Rover La Paz ist ein sehr sauberes Hostal, es gibt heiße Duschen (zumindest morgens).

Unseren Flug haben wir dann morgens bezahlen können und die Tour haben wir dann auch noch spontan gebucht, da diese dann erst am nächsten Morgen losgeht (alles im Hostal-eigenen Reisebüro). um 17:35 Uhr ging unsere Flieger von La Paz nach Rurren, die Taxifahrt kostet 5,00 € und dauert etwa eine gute halbe Stunde. Wir sind über den Flughafen gelaufen zu der 19-Mann-Maschine. Einer von uns hat keinen Platz mehr bekommen, er fliegt am nächsten morgen. Es gibt 3 Maschinen täglich. Am Flughafen in Rurren wurden wir von unserem Touroperator Dolphin Tours abgeholt und haben von Ihnen ein Zimmer im Hotel Oriental vermittelt bekommen.

3-Tages-Tour Pampa: 865 Bolivianos
Flug 1300 Bs.
Fahrt vom Airport ins Zentrum mit dem airporteigenen Bus kostet jeweils nochmal 6 Bs.
Steuer am Airport 15 Bs.
Hotelnacht in Rurren 65 Bs.

La Paz ist eher etwas für Feierfreudige, sonst ist es wirklich nicht mehr als 1 Besuch für einen Tag wert, da es nichts schönes gibt und die Luft sehr schlecht ist. Es gibt Touren wie z.B. Fahrradfahren auf der Death Road, Rurrenabaque, Salar de Uyuni.

In Rurren angekommen, haben wir uns auf die Suche nach etwas zu essen gemacht. Es ist Nebensaison. Wir haben im La Luna Pizza gegessen. Wir haben 4 Gedecke für 3 Personen bekommen O.o und der Kellner war sehr langsam, aber okay... Es wurde uns ein Fruit Salad berechnet, den wir gar nicht hatten und es gibt viele Mücken.
Dann ab ins Hotel. Zimmer mit Ventilator, groß, endlich keine Stockbetten mehr! War ok für etwa 7 €.

Unser Flieger, 19 Mann

Die Landebahn oder auch das Rollfeld


Markt in Rurrenabaque

Tag 3 - La Paz, Bolivien

La Paz (der Frieden) ist der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre). Mit einer Höhe von 3200 bis 4100 m ist die Stadt der höchstgelegene Regierungssitz der Erde.

Ich war ja mit 3 Jungs dort, die schon 5 Wochen ohne mich unterwegs waren. Diese haben in La Paz gut Party gemacht, was dort sehr günstig ist. Dementsprechend haben Sie an meinem 1. richtigen Tag sehr lange geschlafen, was mich nicht unbedingt gefreut hat, da ich unbedingt diese Stadt erkunden wollte.
Ich habe mich also morgens in die Sonne gesetzt - erst mit Fleecepulli und langer Hose, da es schrecklich kalt war und später konnte ich nur noch in T-Shirt und kurzer Hose da sitzen, da es schecklich heiß war. Was ein Klima... Das kostenlose Frühstück ist das einzige, was im Wild Rover http://www.wildroverhostels.com/ nicht gut ist. Man kann sich auch für etwa 3 € Frühstück bestellen, das dauert dann aber etwa 30-45 Minuten. So isst man also weiße "Brötchen" mit Marmelade, kann Tee oder Kaffee trinken.

Nach dem Frühstück haben wir uns die Stadt angeschaut. Man merkte den Höhenunterschied noch krasser, das ganze geht auf die Lunge und macht einen schon nach ein paar Schritten außer Atem. Abends waren wir in einem Steakhouse in der Innenstadt nähe des Hexenmarktes. The Steakhouse, Calle Tarija 243B - bei Tripadvisor auch gut bewertet. Es war super lecker. Ich hatte einen Cheese-Lover Hamburger und mein Freund das Steak flambiert mit Jack Daniels.

Mittags hatten wir Mittagsschlaf gehalten, weil die Höhe echt anstrengend ist. Wir waren dann noch im Tattoo-Studio (Eternity Tattoo), weil mein Freund mir dort sein Tattoo zeigen wollte, was er sich bisher zeichnen lassen hatte. Wir waren auf dem Hexenmarkt, auf dem es tolle, günstige Souvenirs gibt (oder auch Lama-Föten). Die Jungs waren abends feiern, wobei es mir gar nicht gut ging... die Höhe mal wieder...

Für die Taxifahrt haben wir dort generell runter in die Stadt oder wieder rauf etwa 1 € bezahlt.

La Paz ist die wohl hässllichste Stadt, die ich je gesehen habe. Bis auf Party und die zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten, die man auch direkt im Hostal buchen kann, ist es eigentlich keinen Besuch wert.



La Paz, Bolivien

La Paz

La Paz

Hexenmarkt

La Paz

The Steakhouse, La Paz

La Paz von oben