23.04.2012
Wir hatten erst nur eine Nacht in der Residencial Hellwig gebucht, morgens haben wir dann gleich verlängert, weil es uns so gut gefällt. In den Supermarkt, für abends eingekauft... Internetcafé kostet 600 ChP/Std. Fotos auf den USB-Stick geladen, dann den Bus nach Ancud gebucht im Office von Cruz del Sur. 4300 ChP. Wir wollen nach Chiloé!
In einem Tour Office mussten wir dann leider erfahren, dass die Pinguine gerade nicht bei Chiloé sind um diese Jahreszeit. Er hat uns empfohlen, direkt nach Castro (Hauptstadt von Chiloé) zu fahren.
Um 13 Uhr sollte es los gehen mit dem Canyoning. Im Office von Pachamagua haben wir die Neoprenanzüge und Schuhe und Handschuhe erhalten. Dann sind wir etwa 45 Min zum Canyon gefahren. Es ist ein offener Canyon, sodass man immer auch "aussteigen" kann. Der Guide und Inhaber von Pachamagua heißt Philipe und ist vor 12 Jahren aus Frankreich hierher ausgewandert. Ein Österreicher und 2 Holländer, die gerade auf Weltreise sind, haben uns begleitet.
So, Anzüge an, auf den Canyon rauf. Wir sind etwa 30 Min. den Berg raufgelaufen in unseren Anzügen - da wird einem ganz schön warm, was aber auch gut so ist. Oben angekommen sind wir direkt ins Wasser und auf einmal hab ich ganz schön Panik bekommen. Ich muss zugeben, so hatte ich mir das nicht vorgestellt - so viel Wasser :O Ich bin aber auch ein Schisser - leider habe ich es nicht geschafft, mich zu überzeugen, dass alles nicht so schlimm ist und dann bin ich also den Berg grad wieder runter gelaufen.Schon krasser scheiß, dieses Canyoning. Philipe hat eine Unterwasserkamera dabei und macht auch fleißig Videos von allen, die man sich direkt danach auf den Stick ziehen lassen kann. Coole Sache! Also wirklich sehr zu empfehlen. Philipe hat ne top Ausrüstung für alle und achtet sehr darauf, dass niemand sich verletzt. Er kennt den Canyon quasi in- und auswendig. Super Sache, leider bin ich so ein Angsthase. Am Ende seilt man sich neben einem Wasserfall ab. Mir war natürlich richtig warm in dem Anzug und ich hab dann auch ungefähr ne halbe Stunde gebraucht, bis ich aus dem Anzug wieder draußen war. Es gab Tee. Die Heimfahrt hat wegen Verkehr dann etwa eine Stunde gedauert, sodass wir um 6.30 Uhr zurück waren. Tja, für mich war es ein teurer Spaß den Berg hoch und wieder runter zu laufen... Leider hatte ich keine Kamera dabei, sonst hätte das meine Aufgabe werden können.
Abends machten wir Hühnerfrikasee mit Reis und es gab den Rest Ravioli. Morgen geht der Bus um 9:25 Uhr nach Ancud.
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